Transkreieren wie die Profis

Durch eine geschickte Kombination von Übersetzung (Translation) und Schöpfung (Kreation) – der sogenannten Transkreation – lassen sich globale Pharmamarketingkampagnen auch in der Schweiz und den hierzulande unterschiedlichen Sprachregionen implementieren. Doch wie funktioniert eigentlich Transkreation und worauf kommt es tatsächlich bei der kreativen Übersetzung an? Das verraten wir Ihnen in diesem Beitrag.
Zielgerichtete (An)sprache

Schon allein die Tatsache, dass die Schweiz mehrere Sprachregionen aufweist – die kulturell bedingt zum Teil stark voneinander variieren – stellt für Pharmaunternehmen eine grosse Herausforderung dar. Darüber hinaus gibt es regionale Unterschiede, z.B. Ausdrücke, die nur lokal verwendet werden, was für die Vermittlung von (Bild-)Sprache, Symbolik und Tonalität eine zusätzliche Hürde darstellen kann. Und nicht nur der geografische Standort der Zielgruppe ist entscheidend: Viele Faktoren sind für die «Transkreationsstrategie» relevant, wie zum Beispiel die soziale und kulturelle Herkunft, die Ausbildung und das Alter Ihres Publikums. 

Bedenken Sie auch, dass diese regionalen Voraussetzungen und die zielgruppenspezifischen Parameter die Wahl geeigneter Kommunikationsformen mit beeinflusst. So ist es zum Beispiel möglich, dass sich bestimmte Informationskanäle für Ihren nächsten Produktlaunch in einer spezifischen Sprachregion und für eine bestimmte Zielgruppe besser eignen als für andere. 

Die Planung Ihres Transkreationsprojektes erfordert somit Zeit, eine genaue Definition Ihres Zielpublikums unter Berücksichtigung geografischer und kultureller Gegebenheiten, sowie ein talentiertes Team, das die relevanten Inhalte und die Kreativität einer bestehenden (internationalen) Kampagne in eine neue und ebenso ausdrucksstarke Kampagne umwandeln kann, die in der Schweiz und den unterschiedlichen Sprachregionen gleiche Wirkung wie das Original zeigt.

Übersetzung und Schöpfung verschmelzen

Das Ziel einer jeder Marketingkampagne ist das Hervorrufen einer emotionalen Reaktion – ein Ziel, das bei direkten Übersetzungen von bestehenden Ausgangstexten mit kreativem Content, in vielen Fällen nicht erreicht werden kann. Und dennoch müssen sowohl die kreativen als auch die wortgetreuen Aspekte des Inhalts an die zielsprachlichen Leser transportiert werden. 

Durch die Verschmelzung von Translation und Kreation – die sogenannte Transkreation – kann dieses Ziel erreicht werden. Beim Transkreieren fragen Sie nämlich nicht «Was ist das richtige Wort dafür?», sondern vielmehr «Wie kann ich das ausdrücken?». Somit versucht man nicht das Gleiche in einer anderen Sprache zu sagen, sondern die gleiche Reaktion hervorzurufen. Die geschickte Verzahnung von Übersetzung und Schöpfung bietet Ihnen die Möglichkeit sogar globale Kampagnen für nationale und regionale Märkte zu nutzen, sofern Sie bereit sind in die Welt des Zielpublikums einzutauchen und dem Endergebnis Ihrer übersetzten Inhalte gegenüber aufgeschlossen bleiben.

Auf die richtige Balance kommt es an

Eine gelungene Transkreation zeichnet sich durch das geeignete Gleichgewicht zwischen Content und Kreativität aus: Steht der kreative Teil im Vordergrund, ist der Content möglicherweise zu weit vom Ausgangstext entfernt, wobei Ihre Botschaft mit den für Ihre Zielgruppe relevanten medizinischen Inhalten verloren geht, oder das Ergebnis hat nicht mehr viel mit Ihrem Produkt zu tun. Ist wiederum der Content nicht kreativ genug und die Übersetzung prominent, wird Ihre Zielgruppe möglicherweise nicht im gleichen Masse emotional angesprochen, wie dies beim Original der Fall ist.

Dank unserem starken Team an Übersetzerinnen und kreativen Köpfen finden wir die richtige Balance bei der Transkreation. Kontaktieren Sie uns und wir planen mit Ihnen gemeinsam eine geeignete Strategie.

Walter Kaiser
  • 20 Jahre Erfahrung im Pharmaagentur-Business
  • > 10 Jahre Erfahrung in verschiedenen Positionen in der Pharmaindustrie
  • Klinische Erfahrung: Innere Medizin
  • Workshop-Moderation D/E
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Walter Kaiser

CEO
Dr. med. MA HSG

Jasmin Lozza

Projektleiterin Medical Marketing und Medical Communication
Dr. sc. ETH

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Research im Schweizer Pharma- und Gesundheitsmarkt.