Welchen Kommunikationskanal bevorzugen HCPs?

Die Kommunikation mit Ärztinnen und Ärzten stellt aufgrund ihrer begrenzten Zeit und der Vielzahl konkurrierender Stimmen eine erhebliche Herausforderung dar. Wie also schaffen es Pharmaunternehmen, ihre Botschaften erfolgreich an diese vielbeschäftigte Zielgruppe zu übermitteln?

Viele Pharmaunternehmen verfolgen eine Omnichannel-Strategie, die eine Vielzahl von Berührungspunkten (sogenannten «Touchpoints») mit den Medizinern einschliesst. Dieser Ansatz ermöglicht eine flexible und zielgerichtete Kommunikation.

Eine detailliertere Betrachtung wichtiger Kommunikationskanäle zeigt:

E-Mails und Newsletter: Beständig wichtig im digitalen Dialog

Trotz der Herausforderung, sich in einem Posteingang mit durchschnittlich 130 E-Mails pro Monat, die Ärzte von Pharma- und Healthcareunternehmen erhalten, hervorzuheben, sind E-Mails und Newsletter ein zentraler Pfeiler im digitalen Dialog. Gemäss einer von uns durchgeführten Umfrage unter Allgemeinmedizinern gaben 80 % der Befragten an, Ihr Postfach mindestens einmal täglich zu prüfen. E-Mails bieten nach wie vor eine ideale Möglichkeit, um bestehende Inhalte, seien es in gedruckter oder digitaler Form, kreativ neu aufzuarbeiten und effizient zu verteilen. Durchdachte E-Mail-Serien halten nicht nur das Interesse der Empfänger aufrecht, sondern können die Leserschaft gezielt auf weiterführende Inhalte auf anderen Kanälen lenken.

Fachzeitschriften sind die Nummer eins bei der Informationsbeschaffung

Unsere Erhebung hat weiterhin gezeigt, dass 50 % der befragten Ärzte mindestens einmal pro Tag Online-Fachzeitschriften konsultieren. Diese Publikationen geniessen ein hohes Mass an Vertrauen unter Ärztinnen und Ärzten, ein Faktum, das Pharma-Marketingexperten nicht ignorieren sollten. Sie bieten eine hervorragende Plattform für Pharmaunternehmen, um durch Anzeigenschaltungen in sowohl gedruckten als auch digitalen Ausgaben oder durch die Veröffentlichung von Advertorials aktiv zu werden. Letztere bieten eine besonders effektive Möglichkeit, Expertise und Fachwissen nach aussen zu tragen und die Sichtbarkeit in der medizinischen Gemeinschaft zu erhöhen.

Ärzte suchen den Austausch über Social Media

Soziale Netzwerke eröffnen Ärzten vielfältige Möglichkeiten, insbesondere für die Vernetzung mit Kollegen und den Austausch von Fachwissen. Diese digitalen Plattformen ermöglichen den Wissenstransfer über geografische Grenzen hinweg. Laut unserer Umfrage im Jahr 2022 nutzen etwa 40 % der Mediziner soziale Medien für berufliche Belange. LinkedIn erweist sich dabei als besonders beliebt und wird von rund der Hälfte der Social-Media-Nutzer verwendet, was es zur führenden Plattform in diesem Kontext macht. Social Media eröffnen Pharmaunternehmen eine gute Möglichkeit, Einblicke in die aktuellen Bedürfnisse und Herausforderungen von Medizinern zu gewinnen und ihre Inhalte zielgerichtet darauf auszurichten. 

Netzwerken an Fortbildungen

Fortbildungsveranstaltungen spielen eine zentrale Rolle im Berufsalltag von Medizinern. Unsere Umfrage aus dem Jahr 2022 offenbarte, dass Ärzte im Schnitt an etwa drei Präsenzveranstaltungen pro Quartal teilnehmen und sich darüber hinaus bei zwei Online-Events weiterbilden. Pharma-Marketingleute sollten Konferenzpläne genau im Auge behalten, um ihre Kampagnen auf entsprechende Veranstaltungen abstimmen zu können. Diese bieten nicht nur exzellente Gelegenheiten, um wertvolle Erstkontakte zu knüpfen, sondern auch um auf Basis dieser Erstbegegnung durch den Einsatz von weiterführenden Materialien wie Fallstudien oder neuen Studienergebnissen die Beziehung zu intensivieren und zu festigen.

Ob dynamische E-Mail-Kampagnen, Marketingideen für Ihren Konferenzauftritt, Social-Media-Beiträge, informative Advertorials oder mehr – wir erschliessen den idealen Kanal für Ihre Botschaft. Lassen Sie uns Ihre Zielgruppe genau dort erreichen, wo sie am engagiertesten ist. 

Kontaktieren Sie uns. Wir beraten Sie gerne.

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Walter Kaiser
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Projektleiterin Medical Marketing und Medical Communication
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